Bodentrampolin

Kann man ein normales Trampolin eingraben?

Von |9. Juni 2023|Lesezeit: 3,4 Min.|
Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch ein normales Gartentrampolin im Boden eingraben und als Bodentrampolin verwenden können. (4 einfache Schritte)

Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch ein normales Gartentrampolin im Boden eingraben und als Bodentrampolin verwenden können. (4 einfache Schritte) Foto: Rudy and Peter Skitterians / Pixabay.com

Bodentrampoline haben einige Vorteile. Sie sind stabiler als normale Gartentrampolin, benötigen kein Sicherheitsnetz und sehen im Garten deutlich harmonischer aus als normale Gartentrampoline, da sie sich hervorragend in das Gartenbild einfügen.

Da Bodentrampoline eher die Ausnahme in deutschen Gärten sind, legen sich die meisten Gartenbesitzer natürlich ein normales Gartentrampolin zu. Erst im Nachhinein stellen viele Gartenbesitzer fest, welche Vorteile ein Bodentrampolin bietet. Ein stabiles, sicheres Trampolin ohne Sicherheitsnetz, das sich perfekt in den Garten einfügt – das geht besonders gut mit einem Bodentrampolin. Natürlich stellt sich dann die Frage, ob das normale Gartentrampolin auch als Bodentrampolin verwenden kann?

Kann man ein normales Gartentrampolin im Boden eingraben?

Ja, es ist nur etwas aufwendiger, da der Rahmen von normalen Gartentrampolinen etwas größer ist als der von gängigen Bodentrampolinen. Das bedeutet, dass etwas mehr Erde ausgehoben werden muss.

Ein normales Trampolin eingraben – So geht’s:

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Wenn Sie ein normales Trampolin im Garten eingraben wollen, gehen Sie am besten wie folgt vor:

1. Lochgröße markieren

Da für ein Bodentrampolin viel Erde ausgehoben werden muss, ist es wichtig, sich zuerst Gedanken zu machen, wo das Bodentrampolin im Garten genau eingegraben werden soll. Stecken Sie dazu einen Stab oder einen Stock in die Mitte des Platzes, an dem das Trampolin später stehen soll. Befestigen Sie nun eine Schnur am Stock, welche die genaue Länge des Radius (die Hälfte des Durchmessers) des Trampolins hat. Am Ende der Schnur können Sie den Boden markieren. Machen Sie dies einige Male, während Sie mit gespannter Schnur einmal um den Stab herum laufen.

2. Den Boden ausheben

Wen Sie einen optimalen Platz im Garten gefunden und diesen markiert haben, müssen Sie den Boden ausheben. Damit Sie nur die Menge an Erde ausheben, die für die eigentliche Nutzung später wichtig ist, müssen Sie ein Loch graben, dass in der Mitte am tiefsten ist, da hier das Sprungtuch später am meisten Platz in den Boden hinein benötigt. Je weiter sich das Loch am Rahmen befindet, desto weniger tief muss gegraben werden. Sie können sich das spätere Loch im Prinzip wie eine Halbkugel vorstellen.

– Wie tief muss gegraben werden?

Wie tief gegraben werden muss, hängt vom Sprungtuch, den Sprungfedern und der Größe des Trampolins ab. Im Prinzip können Sie sich aber an der Höhe des Trampolingestells orientieren. Die meisten Trampoline haben eine Rahmenhöhe von etwa 80 cm. Diese Höhe sollte in der Mitte des Lochs vom Boden zum Sprungtuch vorhanden sein. Es macht auch Sinn, das Trampolin nicht ganz in den Boden einzugraben und es mindestens 10 cm über der Oberfläche hinaus stehenzulassen. So sparen sich vor allem bei großen Trampolinen viel Erde, die ausgehoben werden muss. Außerdem kommen Sie so später auch von unten an Gestell und Trampolinfedern heran. Am Rand können Sie weniger Erde ausheben, da der tiefste Punkt in der Mitte benötigt wird.

Übrigens: Größere Mengen an Erde darf nicht einfach so in der Mülltonne weggeschmissen werden. Prinzipiell sollte immer überlegt werden, den Erdaushub im Garten wiederzuverwenden. Ob für den Terrassenbau oder zur Rasenerneuerung – Möglichkeiten gibt es viele. Wie Sie Erde und Erdaushub richtig entsorgen, erfahren Sie hier.

3. Das Loch an das Gestell anpassen

Wenn Sie das Loch in etwa der Form einer Halbkugel ausgehoben haben und es genug Platz für die Bewegungen des Sprungtuches bietet, muss das Loch nun an das Gestell angepasst werden. Graben Sie dazu am Rand des Lochs, wo später die Trampolinbeine eingesetzt werden, senkrecht nach unten und platzieren Sie die Erde vorerst in der Mitte des Lochs. Setzen Sie anschließend das Gestell ohne Sprungtuch in den Boden ein und überprüfen Sie (am besten mit Hilfe einer Wasserwaage), ob das Gestell gerade ist.

4. Das Gestell im Boden befestigen

Wenn das Trampolin gerade im Boden steht, können Sie nun mit der in der Mitte platzierten Erde die Trampolinbeine zuschütten und die ursprüngliche Halbkugelform des Erdlochs wieder herstellen. Drücken bzw. verdichten Sie die Erde an den Seiten, so fest es geht. Überprüfen Sie anschließend, ob das Trampolin noch gerade ist und wenn dies der Fall sein sollte, können Sie Federn, Sprungtuch und Randabdeckung befestigen und ihr normales Trampolin von jetzt an als Bodentrampolin benutzen.