Untergrund

Kann man ein Trampolin auf Steinboden stellen? – Ja, aber…

Von |9. Juni 2023|Lesezeit: 2 Min.|
Hier zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie Ihr Trampolin auf einen Steinboden stellen möchten. So geht's.

Hier zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie Ihr Trampolin auf einen Steinboden stellen möchten. So geht's. Foto: Foto: _Edna_ / Pixabay.com

In diesem Artikel beantworten wir Ihnen die Frage, ob man ein Trampolin auch auf einen Steinboden stellen kann und welche Vor- oder Nachteile dabei entstehen können.

Prinzipiell kann ein Trampolin auf jeden festen Untergrund gestellt werden, allerdings ist der Rasen stets der optimale Untergrund und das hat gute Gründe, denn der Trampolin-Untergrund ist entscheidend für:

  • Stabilität des Trampolins beim Springen
  • Verschleiß des Trampolin-Gestells
  • Sicherungsmöglichkeiten gegen Sturm
  • Verletzungsgefahr

Ein fester Erdboden mit Grasnarbe bietet für alle Punkte optimale Bedingungen. Stellt man ein Trampolin allerdings ohne Weiteres auf einen Steinboden, kann es sein, dass das Gerät zum einen beim Springen Lärm erzeugt oder wackelt und sich gar verschiebt. Zudem wird sich das Trampolin ohne eine Polsterung am Boden deutlich schneller abnutzen (vor allem an den Standbeinen).

Übrigens: Mehr Infos über den richtigen Trampolin-Untergrund finden Sie in diesem Ratgeber

Trampolin auf Steinboden stellen? – Ja, aber…

Ein steiniger Boden bietet somit zwar nicht die besten Bedingungen, dennoch kann mit ein paar Anpassungen ein Trampolin auch auf einen Steinboden gestellt werden. Manchmal ist das sogar praktischer, zum Beispiel wenn man keine oder nur eine begrenzte Grünfläche im Garten hat oder der Garten nur aus einer großen Terrasse mit Steinboden besteht. Wenn Sie ein Trampolin auf einen Steinboden stellen, sollten Sie wie folgt vorgehen:

Schritt 1: Trampolinfüße polstern

Als Erstes müssen die Trampolinfüße gepolstert werden, damit diese nicht beschädigt werden (Rostgefahr) und das Trampolin selbst nicht rutscht. Gut funktioniert dies mit Fallschutzmatten oder anderen Gummimatten (zum Beispiel Antivibrationsmatten für Waschmaschinen). Achten Sie beim Ausrichten des Trampolins darauf, dass alle Kontaktpunkte gleichmäßig verteilt sind.

Schritt 2: Das Trampolin richtig sichern

Ein Trampolin muss gesichert werden, damit Sie es zum einen nach dem nächsten Sturm nicht vom Nachbarn abholen müssen (hier ein paar Beispiele…) und zum anderen das Trampolin selbst beim Springen nicht verrutscht.

Normalerweise werden Trampoline auf Rasen mit Trampolin-Bodenankern gesichert. Da dies auf einem Steinboden nicht möglich ist, muss das Trampolin entweder mit ausreichendem Gewicht beschwert oder mit Gurten von der nächsten Befestigungsmöglichkeit (zum Beispiel Bäume oder Geländer) gesichert werden. Wichtig ist, dass das Trampolin mindestens an drei (besser vier) Punkten gesichert ist.

Wenn Sie das Trampolin auf dem Steinboden mit Gewichten sichern, sollten es pro Querstrebe an den Trampolinfüßen etwa 10 bis 20 Kilogramm sein. Im Handel sind dafür Gewichtskissen zu bekommen. Auch Sandsäcke aus dem Baumarkt sind ebenfalls geeignet. Das Trampolin sollte ebenfalls an den Gewichten selbst befestigt sein.

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